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#einefragedesdesigns: Prof. Wolfgang Laubersheimer

Seit mehr als 20 Jahren ist Prof. Wolfgang Laubersheimer ständiger Juror des Lucky Strike Junior Designer Awards. Mit stilwerk spricht er über gutes Design und Kreativität.

Wolfgang Laubersheimer, 1955 in Bad Kreuznach geboren, machte zunächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann, bevor er in Köln Metallbildhauerei studierte. Hier gründete er 1985 gemeinsam mit fünf anderen Künstlern die Künstlergruppe „Pentagon“, die unter anderem bei der documenta 8, der Biennale Sao Paolo oder im Architekturmuseum Frankfurt ausstellten. 

Laubersheimers bekanntester Entwurf ist wohl das „gespannte Regal“ für Nils Holger Moormann. Darüber hinaus arbeitete er mit international renommierten Unternehmen wie Swatch, AEG, Mercedes-Benz oder Tiffany zusammen, verfügt über eine eigene Produktionsfirma und übernahm die Leitung von Projekten am Polytechnikum in Hong Kong und an der University of California in Los Angeles. Seit 1992 ist er als Professor für Produktionstechnologie im Fachbereich Design der Fachhochschule Köln – heute International School of Design – tätig. 

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Von Beginn an übernahm Wolfgang Laubersheimer außerdem die Rolle eines Jurors des Lucky Strike Junior Designer Awards, der bis heute jährlich Nachwuchstalente auszeichnet. Nachwuchstalente können sich hier für die begehrte Auszeichnung bewerben.

Mit stilwerk spricht Laubersheimer über Kreativität.

Initialzündung?
Als ich 1973 das Regal „Carlton“ von Ettore Sottsass gesehen habe, war es um mich geschehen.

Was ist gutes Design?
Die Wahrnehmung von Design hat sich verändert. Design ist längst als enormer Wirtschaftsfaktor erkannt. Design ist längst von der reinen Gestaltungslehre zu einer integrierten und integrierenden Disziplin geworden. Insofern ist diese Frage nicht einfach zu beantworten. Aber ich befürworte – oder anders formuliert – mir gefällt Einfachheit, Reduziertheit, Schlichtheit. Das Wesentliche...

Kreativster Ort?
Kreativität im Zusammenhang mit Design ist nicht immer angesagt. Design ist ja nicht für Designer. Design – sofern professionell betrieben – wird immer für jemand anderen, für Nutzer, gemacht. Insofern ist für Designer die Fähigkeit zu recherchieren, wissenschaftlich zu analysieren, die Fähigkeit ein nutzeroptimiertes Konzept zu entwickeln, wichtiger als Kreativität.

Lieblingsplatz zu Hause?
Ja, aber mehrere. Z.B. am großen Tisch im Esszimmer, auf einem einfachen Eames Stuhl, in der Küche wenn Freunde da sind und im Sommer auf der Terrasse.

Stil?
Reduziertes BauLandhaus. 

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